Während das Renteneintrittsalter steigt, werden die zukünftigen Rentenzahlungen in der Zukunft weniger üppig ausfallen als bislang. Wer auch im Rentenalter seinen bisherigen Lebensstandard aufrecht erhalten will, sollte deshalb rechtzeitig privat vorsorgen. Eine Möglichkeit, um auch nach dem Arbeitsleben gut versorgt zu sein, ist die so genannte Zusatzrente.
Zusatzrente: Lebenslang oder Einmalzahlung
Mit einer privaten Zusatzrente lassen sich die Pläne für einen angenehmen Ruhestand in die Tat umsetzen. Dabei zahlt die Zusatzrentenversicherung im Regelfall eine monatliche und lebenslange Rente in Höhe der vertraglich vereinbarten Summe. Nahezu alle Versicherungsunternehmen bieten darüber hinaus auch die Möglichkeit an, sich die private Zusatzrente im Rahmen einer Einmalzahlung auszahlen zu lassen, sobald das Rentenalter oder der vertraglich vereinbarte Zeitpunkt für die erste Rentenzahlung erreicht worden ist.
Hinterbliebenenschutz durch Zusatzrente
Sollte der Versicherte den Zeitpunkt seines Renteneintritts nicht mehr erleben, bieten viele Tarife der Zusatzrente die Option, dass Hinterbliebene die Leistungen beziehen. Nahezu alle Versicherer zahlen den Hinterbliebenen die bis dahin eingezahlten Beiträge einschließlich aufgelaufener Zinsen aus.
Verstirbt ein Versicherter nach dem Rentenbeginn, kann bei einer entsprechend vereinbarten Rentengarantiezeit der Barwert noch ausstehender Rentenzahlungen an die Hinterbliebenen ausgezahlt werden. Darüber hinaus besteht bei vielen Versicherern auch die Möglichkeit, dass die Hinterbliebenen die monatlichen Rentenzahlungen bis zum Ende der Rentengarantiezeit auch weiterhin erhalten. Der Rentenanspruch wird bei einer derartigen Zusatzrente quasi vererbt.
Versicherungsprämien: Privat zahlen oder betrieblich Vorsorgen?
Oftmals zahlen Versicherte ihre Versicherungsbeiträge direkt aus dem privaten Geldbeutel. Was viele Versicherungsnehmer jedoch nicht wissen: Eine Zusatzrente kann auch im Rahmen betrieblicher Altersvorsorge aufgebaut werden. Hierbei wird die Versicherungsprämie direkt vom Bruttolohn abgezogen. Der Vorteil hierbei ist, dass weniger Lohnsteuern und Sozialabgaben anfallen und unterm Strich mehr vom Lohn in der Brieftasche bleibt!