Jeder der in den letzten Jahren wenigsten einmal die Nachrichten verfolgte, wird mitbekommen haben, dass die Finanzmärkte und die Währungen in ständiger Unsicherheit schweben. Doch scheinbar muss es immer noch lohnenswerte Anlageformen geben, sonst wäre das ganze weltweite Finanzsystem längst kollabiert.
Viele Optionen für jeden Geschmack
Dank der Findigkeit der Finanzjongleure in den Banken und Finanzinstitutionen gibt es Anlageprodukte für große und kleine Geldbeutel mit den feinsten Abstufungen des Risikos. So kann man sich mit Staatsanleihen sicher oder ziemlich riskant bewegen und auch mit Tagesgeld und Kleinkrediten die nötige Sicherheit und Rendite einfahren. Der alte Merksatz: Hohe Zinsen bedeuten hohes Risiko sollte allerdings nie außer acht gelassen werden. Wer auf den ersten Blick zu viel bietet, hat vielleicht niemals vor, wieder auszuzahlen. Man denke nur an Bernie Madoff, den größten Betrugsfall der Geschichte.
Versicherungen oder Wertpapierfonds?
Momentan sieht der Finanzmarkt eher so aus, dass Versicherungen, durch ihren hohen Staatspapieranteil eher schwache Leistungen einbringen werden, unternehmerische Titel und Aktien aber auch eher schwachbrüstig agieren. Die Mischung der einzelnen Komponenten macht die kluge Anlagestrategie aus. Aber wie schon der Börsenguru André Kostolany sagte: Nie mehr verschiedene Titel im Depot haben, als man sich merken kann. Denn dann kann es dazu führen, dass plötzliche Marktentwicklungen verpasst werden und die Ersparnisse der letzten Jahre empfindlich geschmälert wurden.
Abwechslung und Stetigkeit
Die wichtigste Grundregel für die sichere Geldanlage bleibt aber, dass man immer anlegt und nicht nach Lust und Laune. Zugleich soll aber ein gewisses Maß an Unterhaltung gegeben sein, weil es sonst den Spaß vermiest. Und was wird ohne Freude an der Sache schon wirklich herausragend erledigt?