Die private Vorsorge für den Ruhestand wird in jungen Jahren viel zu sehr vernachlässigt, jedoch ist gerade dann der richtige Zeitpunkt, um günstig und ertragreich für das Alter vorzusorgen. Denn die gesetzliche Rente wird in den wenigsten Fällen ausreichend sein.
Altersarmut – schon in der Jugend vorbeugen
Wer will sich zu Beginn seines Berufslebens schon mit dem Ende und der Zeit des Ruhestandes beschäftigen, doch ist es angeraten, von Anfang an für das Alter vorzusorgen. Die gesetzliche Rente wird 2030 voraussichtlich nur mehr 60% der Bedürfnisse decken können. Jeder Berufstätige sollte deshalb privat Geld anlegen, damit der Lebensstandard auch in Zukunft gesichert ist. Dies kann in Form von Festgeldkonten, einer Lebensversicherung oder in Immobilien geschehen. Wichtig ist in jedem Fall, nicht nur auf ein „Pferdchen“ zu setzen, sondern das zu Verfügung stehende Kapital möglichst zu streuen.
Immobilien oder Wertpapiere – die Qual der Wahl
Wenn ein privater Altersvorsorge-Vertrag, beispielsweise die Riester-Rente, dazu benutzt wird, ein Darlehen zur Errichtung oder zum Kauf einer Immobilie abzudecken, dann hat dies zwei Vorteile: Ein steuerbegünstigter Sparvertrag und ein eigenes Haus für´s Alter. Bei Wertpapieren oder Fonds sind die Renditen zwar höher, sie unterliegen aber auch den Schwankungen am Aktienmarkt und könnten eventuell Verluste einfahren. Gute Beratung ist Voraussetzung für den Kauf von Aktien oder Wertpapieren, ohne Grundkenntnisse sollte hier nicht alleine experimentiert werden. Ganz auf Nummer sicher, allerdings auch mit den geringsten Wertzuwächsen sieht es mit einem Tagesgeldkonto aus. Hier ist das Geld täglich verfügbar aber bringt einen höheren Zinssatz als ein normales Sparkonto.