Versicherungsgesellschaften werben dafür, mit fondsgebundenen Rentenversicherungen besonders effektiv für den Ruhestand vorzusorgen. Tatsächlich lassen sich mit dieser Art von Rentenversicherung gute Renditen erwirtschaften, dies gilt allerdings nur, wenn man einige Hinweise beachtet.
Hohe Ertragschancen
Bei fondsgebundenen Rentenversicherungen zahlt der Kunde wie bei jeder anderen Versicherung auch monatlich oder jährlich Prämien in feststehender Höhe ein. Die Versicherungsgesellschaft legt die Gelder der Versicherten überwiegend in Aktienfonds an. Diese zeichnen sich gegenüber anderen Anlagen, wie zum Beispiel festverzinslichen Staatsanleihen, durch eine besonders hohe Rentabilität aus. Diese wird vor allem durch Kurssteigerungen erzielt, die bei Verkäufen realisiert werden. Doch bei wie bei jeder Geldanlage korrespondiert auch bei einer fondsgebundenen Lebensversicherung die Chance auf eine überdurchschnittlichen Wertzuwachs mit einem erhöhten Risiko. Sollte sich zum Beispiel der Aktienmarkt in einer Schwächephase befinden, wenn die Rentenversicherung fällig wird, ist mit großen Rückschlägen zu rechnen. Aus diesem Grund kommt der Abschluss einer fondsgebundenen Rentenversicherung nur in jungen Jahren in Fragen. Wegen der sich aus einem frühen Vertragsabschluss ergebenden langen Laufzeit ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass sich diese Form der Rentenversicherung tatsächlich auszahlt.
Weitere Hinweise
Genauso sollten Kunden aufpassen, dass die hohen Erträge aus deiner fondsgebundenen Rentenversicherungen nicht vor allem in Form von Provisionen und Gebühren dem Versicherungsmakler zu Gute kommen. Ein Abschluss über das Internet ist meist die bessere Alternative, weil keine versteckten Kosten für den Makler anfallen. Darüber hinaus sollte man prüfen, ob nicht ein Fondssparplan eine günstige Alternative darstellen kann. Hier kann der Kunde frei entscheiden, welche Fondsanteile er erwerben möchte und ist in jeder Hinsicht wesentlich flexibler.