Holz ist ein vielseitiger Rohstoff, mit dem sich durchaus attraktive Erträge erzielen lassen. Während der Besitz und die Bewirtschaftung der Wälder früher überwiegend dem Adel oder anderen großen Grundbesitzern vorbehalten waren, können heute auch private Anleger auf vielfältige Weise von dem seit Jahrzehnten wachsenden Bedarf an Holz und der entsprechenden Preisentwicklung profitieren.
Wachsendes Kapital
Wer sich für die Geldanlage Wald entscheidet, lässt sein Kapital im wahrsten Sinne des Wortes wachsen. Denn in der Regel gilt, je älter und dicker die Bäume werden umso mehr Holz steht zur Verfügung und umso höher ist dessen Qualität. Ist der Holzpreise im Zuge zyklischer Schwankungen einmal etwas zurückgegangen, kann ein Waldbesitzer einfach abwarten, bis sich der Preis erholt hat, und das Holz dann zu diesem späteren Zeitpunkt an den Markt bringen. Der angenehme Nebeneffekt: Das Holz verdirbt in der Zwischenzeit nicht, sondern wird sogar noch wertvoller.
In was genau wird investiert?
Wenn Sie Ihr Geld in Wald investieren wollen, sollten Sie genau darauf achten, was Sie eigentlich kaufen: So sind Zertifikate beispielsweise „nur“ Schuldverschreibungen, die Ihnen einen schuldrechtlichen Anspruch, aber keinen Mitbesitz bieten. Beteiligen Sie sich an einem geschlossenen Waldfonds, so ist beispielsweise zu unterscheiden, ob dieser Waldgrundstücke selbst erwirbt oder nur pachtet. In jedem Fall sollten Sie auf eine angemessene Relation der Nebenkosten Ihrer Anlage zu den möglichen Erträgen achten. Auch die Erfahrung und Kompetenz des Anbieters eine solchen Anlage sollten Anleger genau prüfen, bevor sie Geld in Wald investieren. Sind alle notwendigen Voraussetzungen erfüllt, können Sie Ihr Geld beruhigt im Wald „wachsen lassen“.