Die Suche nach der geeigneten Geldanlage ist eine Philosophiefrage, denn das Angebot am Markt ist riesig und teilweise schwer zu durchschauen. Es gibt aber Grundregeln zu beachten, die eine grobe Selektion und Orientierung ermöglichen.
1. Schritt: Ermittlung der eigenen Risikostruktur
Einer jeden Beratung im Bereich Geldanlage muss diese Ermittlung voraus gehen, um überhaupt die passenden Anlagemodell heraus filtern zu können. Ist man eher der risikobewusste Typ, eignen sich beispielsweise Aktien, Aktienfonds und Beteiligungen. Legt man mehr Wert auf Sicherheit, kommen garantierte Zinsen von Bundesanleihen, Tagesgeldern oder auch Versicherungen in Frage. Dazwischen gibt es natürlich Abstufungen auch hinsichtlich des geplanten Zeithorizontes, aber eine grobe Orientierung ist schon gegeben.
2. Schritt: Passende Produkte suchen
Entsprechend der ermittelten Risikoklasse können nun die Produkte ausgewählt werden, die zur eigenen Persönlichkeit passen, aber auch das Anlageziel in etwa erreichen. Naturgemäß müssen hier Kompromisse gemacht werden, wenn z. B. das Anlageziel höher ist, als es mit der gewählten Produktklasse erreicht werden kann. Dann sollte man mit einer Splittung auf verschiedene Geldanlagen einen guten Mix anstreben, um die Risiken zu minimieren.
3. Schritt: Genauer mit dem Hintergrund befassen
Schauen Sie sich genau an, in welche Unternehmen oder Projekte Sie investieren, um ein Gefühl für die Nachhaltigkeit und die Aussicht auf Erfolg zu erhalten. Auch bei Fonds können Sie recherchieren, in welche Richtung investiert wird, wie z.B. den Bereich der erneuerbaren Energien oder Rohstoffe. So können Sie Einfluss darauf nehmen, wo, wie und wie lange Ihr Geld arbeiten wird. Wichtig ist, dass Sie sich mit Ihrer Geldanlage wohl fühlen, weil sie zu Ihnen passt.