Wer sein Geld clever anlegen will, sollte sich im Vorfeld Gedanken über geeignete Strategien machen. Mit einem intelligenten Splitting im Hinblick auf Anlagehorizonte und -risiken lassen sich nämlich die größten Effekte erzielen.
Ausgangspunkt: Analysen und langfristige Überlegungen
Zunächst spielt natürlich eine große Rolle, zu welchem Risikotyp Sie gehören, denn so selektieren sich die in Frage kommenden Geldanlagen schon von vornherein. Stellen Sie nun verschiedene Produkte für unterschiedliche Zeithorizonte zusammen, indem Sie beispielsweise eine konservative Rentenversicherung oder einen Fondssparplan über den längsten Zeitraum laufen lassen und ratierlich bezahlen. Durch den Cost-Average-Effekt gestalten Sie die stetige Wertsteigerung nämlich noch effektiver. Diese Grundlage wird flankiert von mittelfristigen Anlagen, wie zum Beispiel Anleihen oder Beteiligungen, die zwar ein etwas höheres Risiko, dafür aber auch eine interessantere Rendite mit sich bringen. Sie teilen also die Risiken und erhöhen somit die Renditen.
Flexibel bleiben mit kurzfristigen Anlagen
Für den Kurzfrist-Bereich sollte immer etwas Liquidität übrig sein, um schnelle und rentable Geschäfte, wie zum Beispiel Schuldverschreibungen oder auch Einzelaktien, mitnehmen zu können. Natürlich können diese Anlagen einem höheren Risiko unterliegen, so dass Sie, abhängig von Ihrer persönlichen Risikostruktur, nur soviel investieren sollten, wie Sie auch an Verlusten verkraften können. Mit dieser Strategie erhalten Sie sich die Chance auf enorme Renditen und grenzen das Risiko so ein, dass Sie sich damit wohlfühlen. Alles andere macht auf Dauer keinen Sinn, denn die Jagd nach kurzfristigen und exorbitanten Gewinnen verleitet zu gravierenden Fehlern. Ein sehr wichtiger Grundsatz ist aber immer zu beachten: Investieren Sie nie in Anlagen, die Sie nicht verstehen.