Altersvorsorge ist ein wichtiges Thema der heutigen Zeit, denn gerade junge Leute müssen sich zusätzlich zur gesetzlichen Rente um eine private Finanzvorsorge für das Alter kümmern. Dabei wird oftmals nicht beachtet, dass jeder auch ein Recht auf eine Absicherung durch den Arbeitgeber hat. Die betriebliche Altersvorsorge ist ein wichtiger Baustein der diversen Vorsorgeleistungen.
Welche Vorteile hat die betriebliche Altersvorsorge?
Der Abschluss und die Abwicklung der Altersvorsorge werden vom Arbeitgeber übernommen, dann direkt vom Bruttogehalt des Arbeitnehmers abgezogen und eingezahlt. Dabei ist der Vorteil, dass es den Lohn- oder Gehaltsempfänger nicht merklich finanziell beeinflusst und dass in der Regel die Sparausgaben geringer und die Renditen dafür höher sind als bei privat finanzierten Vorsorgeleistungen. Gleichzeitig kommt es zu Einsparungen bei Steuer- und Sozialabgaben.
Welche Vorteile hat die Mitfinanzierung der betrieblichen Altersvorsorge für den Arbeitgeber?
Die betriebliche Altersvorsorge ist für Arbeitnehmer ein Anreiz, sich langfristig an einen Betrieb zu binden, überdies steigert sie nachweislich die Motivation der Arbeitnehmer, im Unternehmen profitabel und erfolgsorientiert zu arbeiten, ohne Zukunftsängste. Finanziell gesehen ist die Nutzung von Gehaltsanteilen für die betriebliche Altersvorsorge eine steuerliche Ersparnis, denn es sind zusätzliche Betriebsausgaben und außerdem frei von sozialversicherungspflichtigen Abgaben. Das macht die Altersvorsorge im Umkehrschluss auch für Arbeitgeber lukrativ.
Fazit
Jeder sollte sich bei seinem Arbeitgeber über die Möglichkeit einer betriebliche Altersvorsorge informieren. Der Arbeitgeber entscheidet zwar letztlich selbst, in welcher Art und Weise die Vorsorge finanziert wird, dennoch haben Arbeitnehmer ein Anrecht auf Altersvorsorge, die einen wichtigen Schritt gegen die Altersarmut darstellen und für alle Parteien selbstverständlich sein sollte.