Zusätzlich zur gesetzlichen Altersrente sollte eine private Altersvorsorge nicht außer Acht gelassen werden. Bedingt durch weitere Kürzungen, steigende Preise und die Inflationsrate, ist es möglich, dass die gesetzliche Altersrente zur Finanzierung des Lebensunterhalts bei Weitem nicht mehr ausreicht. Dies gilt auch für viele Arbeitnehmer, die ihr ganzes Leben gearbeitet haben und die vollen Beiträge entrichtet wurden. Ohne private Altersvorsorge müssen daher viele Rentner jetzt schon Unterstützung vom Staat beantragen.
Die Palette an Vorsorgeprodukten ist mittlerweile sehr umfangreich
Um dies zu vermeiden, bieten viele Institutionen unterschiedliche Möglichkeiten für die private Altersvorsorge an. Neben Lebensversicherungen werden von Versicherungsgesellschaften und Geldinstituten unterschiedlichste Sparprodukte angeboten, die zur Altersvorsorge dienen können. Investitionen in diese Produkte sind äußerst sich haben aber allerdings einen Haken. Die sicheren Spareinlagen erwirtschaften meist nur eine niedrige Rendite. Zudem sind Sparanlagen die auf Geldwert basieren immer dem Inflationsrisiko ausgesetzt. Für gut verdienende Angestellte mit Kindern ist die Riester-Rente eine gute Möglichkeit die private Altersvorsorge zu gestalten. Der Staat belohnt den Abschluss dieser Zusatzrente mit jährlichen Zulagen. Ein Manko ist allerdings, dass die Riester-Rente nicht vererbt werden kann.
Wer in jungen Jahren spart kann das Rentenalter genießen
Eine Immobilie kann auch als private Altersvorsorge genutzt werden. Wer sich im Laufe des Arbeitslebens ein gewisses Kapital angespart hat, erhält zum einen günstige Darlehen von Banken, Sparkassen und Baufinanzierern. Zum anderen werden auch selbst genutzte Immobilien staatlich gefördert. Auch die Riester-Rente kann als sogenanntes Bau-Riester in die Finanzierung einfließen. So kann die Immobilie nach erfolgter Tilgung weiter vermietet oder selbst genutzt werden. Ganz gleich, in welcher Form die private Altersvorsorge geplant wird, sollte sie in jedem Fall schon sehr früh erfolgen.