Hohe Renditen und große Sicherheit der Geldanlage sind niemals gleichzeitig zu haben. Sichere Anlagen bringen leider nur geringe Zinsen, während für höhere Renditen auch höhere Risiken in Kauf genommen werden müssen.
Sichere Anlagen
Soll Geld absolut sicher angelegt werden, bleiben für den Anleger leider nicht besonders viele Möglichkeiten. Da kommen zunächst Bundesanleihen und Pfandbriefe in Frage. Natürlich hat die Erfahrung der letzten Jahre gezeigt, dass auch Staaten Pleite gehen können. Sollte jedoch eine deutsche Regierung irgendwann in die Verlegenheit kommen, den Staatsbankrott erklären zu müssen, kann kein Rettungsschirm der Welt etwas ausrichten. In diesem Fall dürfte allerdings die Sorge um das Ersparte eines der geringeren Probleme sein. Eine andere Möglichkeit ist Tages- bzw. Festgeld, das bei Banken angelegt werden kann. Einlagen bis 100000 Euro sind dabei durch die gesetzlichen Einlagesicherung geschützt. Für den normalen Sparer ist das vollkommen ausreichend. Zusätzlich gibt es unterschiedliche Einlagensicherungssysteme der Banken, die auch höhere Summen garantieren. Inwieweit diese Systeme bei der Krise größerer und/oder mehrerer Banken ausreichen, ist dabei völlig unklar.
Ein kleines Risiko
Deutlich höhere Renditen sind zu erzielen, wenn Unternehmensanleihen oder ausländische Staatsanleihen in Betracht kommen. Für den Anleger gilt es, hier nicht alles auf eine Karte zu setzen. Deshalb bieten sich entsprechende Fonds an, um das Risiko zu reduzieren.
Nur keinen Verlust
Einige Banken bieten mittlerweile Anlagen mit Kapitalschutz an, der Anleger erhält am Ende der Laufzeit also mindestens den Einsatz zurück. Damit ist zwar das Risiko ausgeschaltet, aber planbar ist eine solche Geldanlage nicht. Quasi bis zum letzten Tag weiß der Anleger nicht, was am Ende für ihn raus springt.