Das Sparen oder Anlegen von Geldanlagen hat sowohl für alte als auch junge Leute eine besondere Bedeutung und wird von jeder Altersschicht ähnlich intensiv betrieben. Unter jüngeren Sparern erfreut sich der Bausparvertrag an deutlich ansteigender Beliebtheit und wird direkt hinter den Sparbucheinlagen und Girokonten zum Anlegen von Geld verwendet.
Die besondere Sicherheit des Bausparvertrags
Die Attraktivität des Bausparvertrags und damit auch seine Beliebtheit gründet sich auf der Tatsache, dass der Vertrag ein besonders sicherer Weg ist, Geld anzulegen. Denn den Bausparkassen ist es durch die staatlich festgelegten Rahmenbedingungen untersagt, das Geld der Sparer für risikoreiche Börsenexkurse zu verwenden.
Nach etwa sieben Jahren wirft der Bausparvertrag Bonuszinsen ab, die relativ profitabel sein können, vor allem wenn die Sparer regelmäßig Geld auf das Konto eingezahlt haben. Je nach Summe der eingezahlten Anlage kann die Verzinsung des Bausparvertrags auf ganze 4 % pro Jahr ansteigen.
Der kritische Blick
Bevor man jedoch vor lauter Begeisterung aufgrund der hohen Guthabenverzinsung Hals über Kopf einen Bausparvertrag abschließt, gibt es jedoch noch einige Eckpunkte, über die man sich im Vorfeld unbedingt informieren sollte, so z. B. über die bei Abschluss des Vertrags anfallenden Nebenkosten. Pro Bausparvertrag belaufen sich diese Abschlussgebühren auf einen Prozentanteil von 1 bis 1,6 % der eingezahlten Summe. Aus diesem Grunde raten Experten dazu, niedrige Summen auf das Bausparkonto einzuzahlen, da so auch die Abschlussgebühren niedrig gehalten werden können.
Je nach Bausparkasse kann es durchaus der Fall sein, dass jährlich noch weitere Gebühren für die Führung und den Erhalt des Kontos fällig werden.
Wenn man sich ausreichend informiert hat, ist der Bausparvertrag eine attraktive und sichere Geldanlage.
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