Die Frage nach der besten Geldanlage sollte generell nur unter Hinzuziehung der konkreten Anlegerstruktur eine Beantwortung finden. D.h. vor allem, dass es eine pauschale Antwort hier nicht geben kann, da erst ein Abgleich der Kundenbedürfnisse mit den von den Finanzprodukten gewährten Eigenschaften eine seriöse Beurteilung möglich macht. Letztere zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sie die Laufzeit und Kapitalbindung, Verlustrisiko und Volatilität, sowie Rendite- und Sicherheitsorientierung des Produkts und des Anlegers in die Analyse einbezieht, um das beste Produkt zu finden.
Aktien
Aktien eignen sich vor allem für Anleger, die eine hohe Rendite durch Kursgewinne und Dividendenzahlungen erwarten. Allerdings zahlen Aktionäre diese Option mit einer hohen Volatilität (Wertschwankung), sowie einem Verlustrisiko. Daher sollten niemals die letzten Ersparnisse in Aktien investiert werden. Ebenso muss das eingelegte Kapital im Idealfall für eine unbestimmte Zeit zur Verfügung stehen, da ein notwendiger Verkauf in niedrigen Kurszeiten zu hohen Verlusten führen würde. Für risikofreudige Anleger, die etwas Geld übrig haben, ist die Aktie jedoch nach wie vor die beste Geldanlage.
Fonds
Fonds eignen sich für alle Anleger, die vom Aktienhandel profitieren wollen, jedoch nicht auf eine einzige Aktie, sondern auf ein Aktienbündel setzten wollen. Somit bestehen hier zwar auch ein Verlustrisiko und eine Gewinnoption, aufgrund der im Fond gebündelten Werte fallen diese jedoch geringer aus.
Gold
Gold eignet sich vor allem in unsicheren Finanzzeiten als antizyklische Anlage, verursacht allerdings zusätzliche Kosten für die sichere Tresoraufbewahrung und erleidet bei Wirtschaftswachstum einen Kursverlust.
Tages- und Laufzeitkonten…
… sind die sichere Anlageform Nummer 1, da sie eine feste Zinszahlung ohne Verlustrisiko garantieren. Allerdings gleichen die Zinsen zumeist kaum die Inflationsrate aus.