Die mit Aktien erzielbaren Renditen schlagen langfristige immer festverzinsliche Anlagen, wie zum Beispiel Staatsanleihen oder Spareinlagen bei Banken. Allerdings lässt sich nicht abstreiten, dass die Investition in Einzelwerte mit großen Risiken verbunden ist. Dies gilt insbesondere für private Anleger, denen oft das für den erfolgreichen Aktienhandel erforderliche Fachwissen fehlt.
Fonds als Alternative zu einzelnen Aktien
Geld anlegen in Fonds stellt eine ausgezeichnete Möglichkeit dar, von den hervorragenden Ertragsaussichten von Aktien zu profitieren, ohne dabei unkalkulierbare Risiken einzugehen. Denn bei einem Aktienfonds können eventuelle Einbrüche bei einzelnen Werten mit den überdurchschnittlichen Wertzuwächsen anderer kompensiert werden. Hier besteht im Gegensatz zu einzelnen Aktien auch nicht das Risiko des Totalausfalls durch Insolvenz der Aktiengesellschaft. Fondsanteile sind genauso fungibel wie Einzelwerte und können an Börsen jederzeit gehandelt werden. So kommen Anleger im Bedarfsfall schnell an ihr in Fonds gebundenes Kapital.
Verschiedene Fondstypen
Aktienfonds werden nach bestimmten Anlageschwerpunkten zusammengestellt. Dies können Branchen, Regionen, aber auch Unternehmensgrößen sein. So kann der Anleger sich zum Beispiel für einen Fonds entscheiden, dessen Anlageschwerpunkt auf US-amerikanischen Chemiewerten, deutschen Blue Chips oder IT-Unternehmen in Emerging Markets in Schwellenländern liegt. Allerdings sollte man sich vor einer Anlageentscheidung über die Beurteilung des jeweiligen Fonds durch kompetente Experten informieren. Eine gute Alternative zu diesen aktiv gemanagten Fonds stellen sogenannte Index-Fonds dar. Sie bilden in der Zusammensetzung und Gewichtung ihrer Anlagen lediglich einen bestimmten Leitindex nach, wie zum Beispiel den DAX. So nehmen die Anteilseigner dieser Fonds an allgemeinen Kurssteigerungen teil und zahlen nur sehr geringe Gebühren, weil keine Kosten für das Fondsmanagement anfallen.